Medien oder wo ziehen wir überhaupt mal eine Grenze

Eins vorweg, ich bin einfach einiges Leid, auch bestimmte Diskussionen was darf die Presse und was nicht.
Für mich wurde diese Woche einfach mehr als nur eine Grenze überschritten. Nicht nur das Reporter wie Geier agiert haben (ich entschuldige mich hier auch förmlich bei allen Geiern der Welt), nein es Wurde aus Sensationsgier auch ein Urteil gefällt bevor der endgültige Untersuchungsbericht vorliegt und unbeteiligte dritte vor die Kameras der Welt gezogen - aus Unwissen aus Unverschämtheit oder was auch immer.

Lügenpresse oder können wir unserer Medienlandschaft überhaupt noch vertrauen?

Zeitweise fühle ich mich bei der aktuellen Presse eher an den Völkischen Beobachter oder den Stürmer erinnert als an eine objektiv und vorallem neutral berichtende Presse
Sei es ein Streik, Proteste oder jetzt der Flugzeugabstürz es ist reisserisch bis zum Schluss
Hier nehmen sich öffentlich Rechtliche und auch private Sender und vorallem überregionale Zeitungen wenig.

Der Ausspruch des vor 20 Jahren verstorbenen Hanns-Joachim Friedrichs "Man darf sich nicht mit einer Sache gemein machen - auch nicht mit einer guten" wird mit Füßen getreten, ich frage mich inständig wo sind die guten Moderatoren, die guten Redakteure und die guten Journalisten hin? -
Alle Tod oder Mundtot?

Es gibt noch Lichtblicke vorallem bei regionalen Medien aber auch dort stelle ich eine gewisse Tendenz zur Propaganda - Egal welcher Seite fest.

Wir müssen uns ernsthaft Sorgen um unsere Medienlandschaft machen oder wir landen wie Italien bei einer Einheitsmeinung.
Dann ist es nur noch ein kurzer Schritt zu einer Welt wie sie z.B. im Film Rollerball von 1975 beschrieben wird.


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