Sind die Piraten wirklich tod- ich meine Nein

Die SPON Redakteurin Annett Meiritz schreibt mal wieder die Piraten Tod, doch meine ich nach wie vor die Piraten sind wichtiger denn je zuvor.

Das deutsche Volk hat gesprochen- oder zumindest die Teile davon die Wählen gegangen sind oder die Briefwahl genutzt haben.
Wenn man die Statistiken genauer betrachtet fällt doch sehr deutlich auf, das die Mehrheit der Wähler nicht dem eigentlichen Klientel der Piraten entsprechen und ja die Piraten haben im Vorfeld der Wahl viele Handwerkliche Fehler gemacht- doch drängen sich bei mir hier vergleiche zu den frühen Grünen auf die ja schliesslich auch mehrere Anläufe gebraucht haben um zu einer mehr oder weniger Homogenen Masse zu werden und auch in den Bundestag einzuziehen.

Doch drängt sich auch auch die Frage auf, was veranlasst gewisse Journalisten dazu die Piraten tod schreiben zu wollen eigenes Interesse, Interesse eines bestimmten Klientels - diese Frage sollte und muss erlaubt sein.


Die Analyse von Hannah Beitzer in der SZ trifft es auf den Punkt 
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Mal stritt sich die Basis mit dem Vorstand, mal die Piratenchefs untereinander, fast im Monatstakt fiel einer ihrer Vertreter durch unbedachte Äußerungen oder missglückte politische Aktionen auf. Der umstrittene politische Geschäftsführer der Partei, Johannes Ponader, kostete die Piraten ebenso Sympathien wie die Buchveröffentlichung ihrer Vorstandsfrau Julia Schramm, die angeblich einen hohen Vorschuss erhalten haben soll - das kam vor allem in der Partei selbst, die sich für eine Reform des Urheberrechts einsetzt, nicht gut an.
Dies sind nur zwei von unzähligen Beispielen, wie sich die Piraten selbst im Weg standen - tatsächlich sind es so viele Skandale und Skandälchen, dass es dafür sogar ein eigenes Blog gibt: Popcornpiraten.de. Viel schlimmer als jede einzelne Verfehlung wog jedoch, dass der Partei Strukturen fehlten, die schmerzhaften Prozesse zu moderieren. Die gewählten Vertreter reagierten lange hilflos auf die "Gates" und "Fails", wie Piraten ihre Skandale selbst bezeichnen.
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Es bleibt zu Hoffen das die Piraten dieses Mal auch wirklich auf den Punkt kommen, das Kindergartengespiele hinter sich lassen - sie werden schließlich gebraucht als funktionierende Partei, dafür sind die aufgeworfenden politischen Fragestellungen zu umfangreich und das Versagen der anderen Parteien in genau diesen zu gravierend um nicht auf sie verzichten zu können.

Was bleibt uns sonst übrig uns digital aktiven Bürger von der Union unter generalverdacht stellen zu lassen - das kann und darf keine Alternative sein.


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